Die GameChecker testen…

Moving out

Genre: Puzzle, Action | Erscheinungsjahr: 2020 | Entwicklerstudio: DevM Games & SMG Studio | USK: ab 6 Jahren | Plattform: PC, Nintendo Switch, PlayStation 4, Xbox One 

In diesem knallbunten Indie-Game ist der Name Programm: Umziehen, so lautet die Mission der Spieler*innen in Moving Out. Was in der Realität ein Knochenjob ist, bereitete unseren Testern als Computerspiel enormes Vergnügen.

17.10.2023 | Nick Schindowski

Schon die aufregende Spielwelt hob unsere Jugendredaktion im Test positiv hervor. Nachdem die Spieler*innen eine von vier der komischen Spielfiguren ausgewählt haben, eröffnet sich diese mit einer Karte, die sie mit ihrem Umzugswagen entdecken können. Hierbei ist gegenseitiges Verständnis gefragt, denn alle Spieler*innen steuern den Lastwagen gleichzeitig. Wollen die Spieler*innen ihren nächsten Auftragsort erreichen, müssen sie sich deshalb miteinander absprechen. Kritisch bemerkten die Tester jedoch, dass die Spielkarte viele Barrieren enthält, die erst durch das erfolgreiche Abschließen eines Levels aufgeschlossen werden. Hier hätten sie sich mehr Freiräume gewünscht, denn es hat ihnen Spaß gemacht, mit dem Lastwagen durch die Spielwelt zu fahren. Auf dieser Mechanik hätte das Spiel noch weiter aufbauen können! 

Ist man einmal am Auftragshaus angekommen, beginnt ein hektisches Rennen gegen die Zeit. Gemeinsam müssen die Spieler*innen einen Haushalt auflösen. Dafür gilt es, möglichst schnell Möbel, Küchen- und Elektrogeräte in den Umzugswagen manövrieren. Manche Geräte wie Toaster oder einfache Stühle lassen sich noch allein durch das häusliche Labyrinth zum Wagen tragen. Für sperrige Gegenstände wie Ecksofas, Kühlschränke oder Fernseher mussten sich unserer Tester hingegen zusammentun. Und Achtung galt bei Glastischen oder Fernsehgeräten, denn diese können bei unsachgemäßer Behandlung kaputt gehen. Die Umzugsaction begleitet eine Stoppuhr: Nur wenn die Spieler*innen rechtzeitig fertig werden, also alle Haushaltsgegenstände erfolgreich in ihrem Laster lagern, können sie in der Spielwelt vorankommen. 

Dies erwies sich im Laufe unseres Tests allerdings als sehr schwer. Zwar konnten die GameChecker immer die Bronzemedaille erreichen und haben somit das nächste Level freigeschaltet, doch auch nach einigen Level-Wiederholungen hatte die drei Tester große Schwierigkeiten, sich eine Silber- oder Goldmedaille zu ergattern. Vermutlich hat ihnen dafür eine vierte Mitspieler*in gefehlt. Hier kann jedoch auch ein besonderer Modus aushelfen, in dem die Spieler*innen verschiedene Optionen haben. 

Dagegen streichen die GameChecker besonders die simple Steuerung heraus, die man auch gleich zu Beginn durch ein einfaches Tutorial erlernen kann. Die Figuren können die Gegenstände greifen oder gleich ganz aus dem Fenster hinauswerfen. Zugleich können sie aber auch durch das Level hüpfen, oder sich eben zusammentun, um einen schweren Gegenstand zu tragen. Diese vielfältigen Handlungsmöglichkeiten geben dem Gameplay eine überraschende Tiefe – trotz sehr simpler Eingaben. 

Ein Spiel über das Umziehen: Das fanden die GameChecker eine ganz schön mutige und innovative Idee. Moving Out beweist für sie, dass ein Computerspiel auch ohne große Heldenepen funktioniert. Solange Atmosphäre und Spielmechaniken so ausgefeilt ineinandergreifen, kann auch ein Knochenjob wie der Umzug großen Spaß bereiten. Moving Out empfehlen die GameChecker daher für alle Spieler*innen ab 6 Jahren, die sich für zugängliche lokale Multiplayer begeistern. 

Nachtrag d. Red.: Im August 2023 erschien ein zweiter Teil. 

Trailer zu Moving Out und Moving Out 2

Die GameChecker empfehlen…

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Genre: Rollenspiel, Action, Adventure | Entwicklerstudio: Nintendo |  
Erscheinungsjahr: 2023 | USK: ab 12 Jahren | Plattform: Nintendo Switch

Die The Legend of Zelda -Reihe ist sagenumwoben. Jede*r Gamer*in und alle Eltern kennen das Spiel - Zelda ist von jüngeren und älteren Menschen geliebt.

29.09.2023 | Demu

Das neuste Spiel der Reihe Tears of The Kingdom hat nicht enttäuscht: Es sind in den ersten Tagen 10 Millionen Kopien verkauft worden, was es zum meistverkauften Spiel in der Nintendo-Reihe macht. Das setzt sogar den Vorgänger Breath oft the Wild in den Schatten, der ein absoluter Klassiker ist.

In The Legend of Zelda: Tears of The Kingdom (kurz: TOTK) folgst du Link auf seinem bis jetzt gefährlichstes Abenteuer, um das Königreich Hyrule zu retten. Nachdem der Dämonenkönig Ganon erneut erwacht ist und Inseln am Himmel erschienen sind, muss Link dieses Mal neue Verbündete machen, um die Welt zu retten.

Was ich an TOTK besonders mag, ist die neue Fähigkeit „Ultra Hand“. Die benutze ich oft, um meine eigene Kreation zu erstellen, um Gegner und Puzzle zu meistern.

Was mir nicht so gefällt, sind die Fähigkeiten, die man nach Vollendung der Dungeon kriegt, da sie sehr anstrengend zum Aktivieren sind. Das war im Vorgänger viel besser umgesetzt.

Wenn du Lust an Abenteuer und Action hast und einfach in eine andere Welt eintauchen möchtest, ist Legend of Zelda: Tears oft the Kingdom genau das richtige für dich!

OFFIZIELLER TRAILER ZU LEGEND OF ZELDA

Die GameChecker testen…

Team Sonic Racing

Genre: Fun-Racer, Action | Entwicklerstudio: Sumo Digital |  Erscheinungsjahr: 2019 | 
USK: ab 0 Jahren | Plattform: Playstation 4 & 5, Nintendo Switch, Xbox One & Series X, Windows, iOS, macOS

21.09.2023 | Nick Schindowski

Team Sonic Racing ist ein Fun-Racer des berühmten Spieleherstellers Sega. Das lebhafte Rennspiel erschien 2019 für alle gängigen Spieleplattformen und greift einmal mehr das Universum um den wohl berühmtesten Igel der Welt auf. Parallelen zum Gaming-Hit Mario Kart sind nicht zu übersehen. Doch kann Sonic mit dem italienischen Klempner Schritt halten?

In diesem Monat haben die GameChecker TSR gespielt und gemeinsam bewertet. Neben Sonic selbst kann man mit allen bekannten Figuren aus dem Universum fahren. Besonders heben die GameChecker die bunte und ausgelassene Atmosphäre des Fun-Racers hervor. Die 3D-Welt im Cartoon-Style ist voller spannender Details und kann gerade auf der Playstation 5 mit einer sehr klaren Grafik punkten. Das Ziel ist es, die Rennen zu gewinnen, wobei das Game eigene Wege geht: Team Sonic Racing sticht vor allem durch seinen Teammodus hervor. Hier gewinnt das Team, das am Ende die meisten Punkte hat. Es ist dabei nur zweitrangig, wer tatsächlich am Ende auf dem ersten Platz gelandet ist.

Um TSR im Team zu spielen, bietet das Game nicht nur einen Online-Modus, sondern genauso einen Splitscreen-Modus. Bis zu vier Spieler*innen können gleichzeitig auf der Piste stehen, egal ob mit- oder gegeneinander. Anders als Mario Kart verfügt TSR außerdem über einen Storymodus, der auch zu dritt gespielt werden kann und in dem besondere Herausforderungen auf das Team warten. Das Teamspiel ist mehr als nur ein Zusatz: Fahren die Spieler*innen für längere Zeit im Windschatten ihrer Teammitglieder, erhalten sie einen Boost. Während einem Rennen können die Spieler*innen außerdem ihre Items miteinander tauschen, die sie nach dem bekannten Konzept von Mario Kart von der Strecke aufsammeln. Diese Ideen fanden die GameChecker super, bemängelten jedoch, dass beide Spielmechaniken schwer steuerbar sind. Der Windschatten der Teammitglieder ist nur sehr klein, und es ist deshalb eine echte Herausforderung, dem goldenen Streifen zu folgen. Auch das Tauschen der Items ist nicht sehr intuitiv.

Im Großen und Ganzen ist Team Sonic Racing anfangs relativ schwer zu überblicken. Zwar ist die Steuerung vergleichbar mit anderen Fun-Racer, doch die Spielemechaniken sind sehr besonders und müssen erst verstanden werden. Wer direkt in den Storymodus startet, hat es hier leichter. Dort beginnen die Rennen in vereinfachter Form und die unterschiedlichen Rennmodi werden vorgestellt.

Die ausgelassene Atmosphäre, ein abwechslungsreiches Streckendesign und die guten Grafiken gehören für die GameChecker zu den Stärken von Team Sonic Racing. Doch gibt es in Sachen Ausgelassenheit ein Zuviel des Guten, denn die lockere Menümusik fanden die Tester schnell nervtötend.

FAZIT: Mit seinem besonderen Fokus auf Teamplay hebt sich Team Sonic Racing von Mario Kart ab, kann dem Nintendo-Klassiker jedoch nicht ganz das Wasser reichen. Die Teamplay-Mechaniken sind zwar eine hervorragende Idee, jedoch verhaspelt sich TSR in deren Umsetzung. Der Fun-Racer aus dem Mario-Universum schien den Gamecheckern sowohl in Sachen Atmosphäre als auch bezogen auf die Spielmechaniken deutlich besser ausbalanciert.

Trotzdem würden die Gamechecker Team Sonic Racing allen Interessierten empfehlen. Für alle Spieler*innen ab sechs Jahren könnte das Sonic-Rennspiel eine willkommene Spielfreude sein.

OFFIZIELLER TRAILER ZU TEAM SONIC RACING