Interessierte Kinder und Jugendliche können auch ohne Begleitung von Lehrkräften im Rahmen des Game, Make & Learn Angebotes jeden zweiten Freitag von 14 bis 18:00 Uhr im SMZ Stuttgart Teil der Kinder- und Jugendredaktion werden. Sie lernen, Interviews zu führen, zu moderieren und können ganze Sendungen mitgestalten.
Alle im Rahmen des Projekts entstandenen Sendungen werden gesendet. Sie werden über Radio fips ausgestrahlt und sind über die Sendefrequenz UKW 89.0 in Göppingen oder online als Webradio zu hören. Sie laufen Montag bis Freitag von 14 bis 15:00 Uhr sowie von 15 bis 16:00 Uhr.
Weitere Infos zum Projekt Audiojournalismus finden sich auf der Seite des SMZ.
Wir freuen uns auf alle Teilnehmer*innen vor Ort sowie alle Hörer*innen der Radiosendung!
Die ComputerSpielSchule auf der Gamescom 2023 – Einblicke, Interviews und Spielempfehlungen
Als Vertreter der ComputerSpielSchule Stuttgart waren Dejan Simonovic und Sakip Ahmed Özcan drei Tage vor Ort und haben die Gamescom in Köln besucht, das weltweit größte Event für Video- und Computerspiele. Volle Hallen, beeindruckende Cosplay Kostüme und das Feiern der Gamingkultur in allerlei Hinsicht – die Bilder, die die Beiden von der Gamescom mitgebracht haben, zeigen das besondere Feeling der Gamescom.
Die Gamescom ehrte bei der Preisverleihungsveranstaltung „Gaming ohne Grenzen-Award“ verschiedene Firmen und Hersteller*innen, die sich besonders für Barrierefreiheit und die Repräsentation und Sichtbarkeit von Minderheiten einsetzen.
Im Rahmen der Gamescom fand auch der Gamescom-Congress statt, bei dem in verschiedenen Programmpunkten gezeigt wurde, was Games für Bildung, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur sowie unser gesellschaftliches Miteinander leisten. Neben dem Thema Spiele im Kultur- und Bildungsbereich wurde auch der große Bereich KI (Künstliche Intelligenz) erörtert. Welchen Einfluss hat künstliche Intelligenz und kann KI kreativ sein? Auf diese Fragen ging Sarah Brin bei ihrer Keynote “Can AI be Creative?” ein.
Ein weiteres spannendes Panel war „Lets Remember“, eine Diskussion über das Potential von Games für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Im Gespräch mit der Leadgame-Designerin von Paintbucket Games Leadgamedesignerin wurde klar, wie viel bei solchen Spielen beachtet werden muss: der sensible Umgang mit Themen der Vergangenheit und Geschichtsdarstellung ist essenziell bei der Spielentwicklung. Auch Sabine Leuthäuser-Schnarrenberger, die Antisemitusmusbeauftragte von NRW, erkennt die Relevanz dieser Games: „[…] Es ist ganz wichtig, dass es daneben, Stichwort Serious Games, gerade auch im Bildungsbereich Spiele eingesetzt werden. Wir kennen Filme, wir kennen Lesungen, wir kennen Gebäude zum Erinnern, Steine, aber ich denke die Spiele gehören unverzichtbar dazu und da ist viel in Bewegung.“ Sie nennt im Interview mit Dejan Simonovic Through the Darkest of Times als Positiv-Beispiel für ein solches Game.
Das Highlight des Gamescom-Congress ist jedes Jahr auch das Debatt(l)e Royale. Hier stellen sich Spitzenpolitiker*innen den Fragen der Games-Community und beziehen Stellung zu den wichtigsten Themen der Games- und Digitalpolitik. Dieses Jahr nahmen dabei Franziska Giffey (SPD), Nathanael Liminski (CDU), Emily Büning (Bündnis 90/Die Grünen) und Bijan Djir-Sarai (FDP) teil, moderiert wurde die Debatte von Kim "Freiraumreh" Adam und Maxim Markow. Weitere Themen, über die gesprochen wurde, waren die Fachkräfteausbildung in der Gamingbranche sowie die Erhöhung der Attraktivität des Gamingstandortes Deutschland.
Hier lassen sich die Debatt(l)e Royale sowie einige der Paneldiskussionen des Gamescom-Congress nachschauen.
Was die Gamescom letztlich ausmacht – die vielen Games, die dort gespielt und gezeigt werden. Hier findet ihr noch ein paar Highlights aus dem Bereich der Indie-Games, die Dejan und Ahmed auf der Gamescom anspielen konnten:
Let’s Cook together 2 (YellowDot) – Vergleichbar mit Overcooked, bietet das polnische Entwicklerstudio ein Spiel mit kurzweiligem, kooperativem Gameplay.
Karma Zoo (Devolver) – In diesem innovativ wirkenden Multiplayergame spielt man verschiedene Tiere, die einen Parkour überwinden müssen und sich gegenseitig dabei helfen können.
Cubio (Gameforge) – Ein Spielebaukasten, der an eine Mischung aus Minecraft und Roblox erinnert und sich aktuell in der Alpha-Phase befindet.
Für noch mehr Details zur Gamescom, die ausführlichen Statements und weitere Game-Berichte, lohnt sich das Reinhören in die aktuelle Folge unseres Podcasts „GameBased“: hieroder auf allen gängigen Streaming-Plattformen.
Das Game-Event des Jahres: Die Gamescom 2023
Es ist wieder soweit: Die Gamescom geht in die nächste Runde! Das weltweit größte Event für Video- und Computerspiele öffnet mit seinem einzigartigen Festival-Charakter vom 23. bis 27. August 2023 in Köln seine Pforten.
Fast eine Woche lang bietet die Gamescom ein vielfältiges Angebot für alle Fans des Gamings, E-Sports und Cosplays. Los geht es am Dienstagabend mit der Opening-Night-Live, bei der aktuelle Neuheiten aus der Welt der Games vorgestellt werden. Offiziell öffnet die Gamescom dann am Mittwochmorgen, für Privatbesucher*innen ist die Messe von Donnerstag bis Sonntag zugänglich.
Im letzten Jahr fand die Gamescom erstmals wieder vor Ort statt, nachdem sie zwei Jahre nur virtuell ausgetragen wurde. Dementsprechend war der Ansturm auf die Gamescom 2022 groß: 265.000 Besucher*innen aus 100 Ländern, 130 Millionen Views, 1.100 Ausstellende aus aller Welt. Für die diesjährige Gamescom werden ähnliche Zahlen erwartet. Zusätzlich haben die Veranstalter angekündigt, dass große Unternehmen, die 2022 noch aussetzten, wieder Teil der Games-Messe sein sollen. Neue Releases, internationale Aussteller*innen, aktuelle Trends und der Austausch mit Freunden und Gleichgesinnten machen die Gamescom 2023 zum Computerspiel-Ereignis des Jahres – Das sollte man nicht verpassen!
Je nach Interessen und Vorlieben können verschiedene Gamescom-Areasbesucht werden: In der Indie-Area können die neuesten Indie-Spiele getestet und mit unabhängigen Spieleentwickler*innen gesprochen werden. Der Family&Friends-Bereich bietet die Möglichkeit für Kinder, Jugendliche und Familien, neue Technologien und pädagogische Games spielerisch in einem kindergerechten Umfeld kennenzulernen. Im Cosplay-Village trifft sich die internationale Cosplay-Community inklusive Zeichner*innen, Musik- und Show-Acts und Wettbewerben, während im Retro-Bereich Spielekonsolen und -automaten zum Zocken einladen. Auf dem Campus der Gamescom stellt die Gaming-Branche allen Interessenten verschiedene Karriere- und Ausbildungsmöglichkeiten im Gaming-Bereich vor.
Zudem findet auch in diesem Jahr wieder der Gamescom Congressstatt. Dieser befasst sich am 25. August mit den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, pädagogischen und kulturellen Potenzialen von Games. Ziel ist es, durch verschiedene Speaker und in Austausch mit Teilnehmenden zu beleuchten, was aus Spielen gelernt werden kann und wie sie für unser Lernen, Gesundheitswesen oder im kulturellen Diskurs genutzt werden können. So bietet der Kongress ein spezielles Angebot für medienpädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte.
Im Bereich Jugend und Gaming bietet das Jugendforum NRW die gesamte Woche ein abwechslungsreiches, digitales Angebot für Kinder und Jugendliche, aber auch für interessierte Eltern und pädagogischen Fachkräfte. Die diesjährigen Themen werden in Kürze hier veröffentlicht.
Grünen-Politikerin Dr. Anna Christmann zu Besuch in der ComputerSpielSchule
Am 14. April besuchte uns Frau Dr. Anna Christmann, um die ComputerSpielSchule Stuttgart und unser Game, Make & Learn Angebot zu kennenzulernen.
Die Politikerin vom Bündnis 90/Die Grünen ist für den Wahlkreis Stuttgart II im Deutschen Bundestag und leitet die Koordination der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt. Außerdem ist sie Beauftragte für digitale Wirtschaft und Start-ups sowie ordentliches Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit im Bundestag sind Innovations- und Technologiepolitik sowie Digitalpolitik.
Mit ihrem Fachwissen konnte Anna Christmann die ComputerSpielSchule am Freitagnachmittag selbst miterleben, begleitet von Hans-Jürgen Rotter (SMZ-Leitung), Anna Zierer (Makerspace-Leitung) und Ahmed Özcan (stellvertretende CSS-Leitung).
Dabei konnte sie vielfältige Einblicke in die Arbeit und Workshops der ComputerSpielSchule Stuttgart gewinnen: In der Holzwerkstatt wurden Kugelschreiber gedrechselt, im Cosplay-Workshop Zauberstäbe gebastelt und im Tonstudio eigene Musik produziert. Außerdem konnte sie bei einem Rundgang beobachten, wie die Kinder gemeinsam an verschiedenen Konsolen spielen und sich mit unseren pädagogischen Mitarbeitenden ins Game Design vertiefen.
Anleitung für ein Minetest Cosplay
In diesem Tutorial wollen wir dir zeigen, wie man mit einem Karton und buntem Papier ganz einfach ein cooles, eigenes Cosplay machen kann. Zusammen kreieren wir einen Kopf eines Minetest Charakters.
Alles was du für dafür brauchst:
Karton
5 bis 6 Din A4 Blätter buntes Papier in Farben deines Charakters
Für einen Creeper brauchst du hellgrün, dunkelgrün, schwarz
Für Steve bräuchtest du braun, zwei verschiedene rosabeige Töne, weiß und blau
Schere
Lineal
Bleistift
Kleber
Cuttermesser
Das Cuttermesser brauchst du nur, falls du Augenlöcher in deinen Karton schneiden möchtest
Taschenrechner
Einen Taschenrechner brauchst du nur, falls du die Maße der Papier-Pixel genau an deinen Karton anpassen willst.
Anleitung
Schritt 1- Charakter auswahl
Als erstes überlegen wir uns, was für einen Skin wir cosplayen möchten. Dementsprechend wählen wir unsere Papierfarben aus. Ich mache einen Creeper, dafür brauche ich die Farben hellgrün, dunkelgrün, und schwarz. Je nachdem wie häufig die Farbe in deinem Skin vorkommt, umso mehr Papier benötigst du. Insgesamt benötigst du mindestens 5 bis 6 Din A4 Blätter, um deinen ganzen Karton zu füllen.
Schritt 2 - Karton vorbereiten
Wenn ihr einen faltbaren Karton habt, solltet ihr als erstes die Klappen an einer Seite des Kartons abschneiden. Wenn dein Karton sehr dick ist, müsst ihr beim Schneiden aufpassen oder einen Erwachsenen um Hilfe bitten. Anschließend faltet ihr den Karton zusammen und fixiert ihn mit Klebeband.
Schritt 3 - Die Grundfarbe aufkleben
Zu Beginn bekleben wir den gesamten Karton mit einer Farbe. Dadurch haben wir eine Grundfarbe für unseren Kopf und am Ende ist kein Karton mehr zu sehen. Lege dafür ein oder mehrere A4 Blätter auf eine Seite des Kartons und verteile sie so, dass die ganze Fläche bedeckt ist. Nun verteilen wir Kleber auf dem Karton und kleben das Papier auf. Überstehendes Papier schneiden wir mit der Schere ab und kleben es auf freibleibenden Stellen.
Schritt 4 - Pixel-Quadrate vorbereiten
Als nächstes bereiten wir die Papier-Quadrate vor, welche wir später auf unseren Karton kleben, um Pixel darzustellen. Dafür nehmen wir ein Lineal und einen Bleistift und zeichnen Quadrate auf unser restliches farbiges Papier. Für die Größe der Quadrate kannst du einfach 4cm wählen.
Wenn du ganz genau arbeiten möchtest, dann kannst du deinen Karton aber auch vermessen und dein eigenes Maß verwenden. Dazu misst du die breite der Vorderseite deines Kartons und Teilst diese durch 8. Das Ergebnis ist die neue Größe für deine Quadrate.
Als nächstes ziehen wir Linien entlang der Papierkante mit je 4cm Abstand oder du verwendest deinen eigenen Maßabstand. Danach machen wir das gleiche an der anderen Papierkante. So erhalten wir ganz einfach viele Quadrate.
Schritt 5 - Pixel-Quadrate ausschneiden
Als nächstes schneiden wir diese Quadrate aus. Am besten schneidest du Streifen aus und legst diese dann übereinander. So kannst du viele Quadrate auf einmal ausschneiden.
Schritt 7 - Raster aufzeichnen
Um meine Quadrate im nächsten Schritt genau anlegen zu können zeichnen wir mit Bleistift ein Raster auf alle Seiten unseres Kartons. Dazu gehen wir genauso vor wie bei Schritt 4.
Schritt 8 - Pixel aufkleben
Jetzt kommen wir endlich zum Basteln. Ich fange dabei mit der Vorderseite und dem Gesicht meines Skins an. Vor dem Kleben ist es gut, die Quadrate erst einmal auf den Karton zu legen. Dadurch kann man ausprobieren wie verschiedene Designs aussehen und es noch abändern.
Wenn du zufrieden bist, dann kannst du anfangen die ersten Quadrate aufzukleben. Fange mit dem Kleben am besten vom Rand aus an. Nimm dir immer ein Quadrat, mache Kleber auf die Stelle an welche es soll und drücke es dann dort fest.
Wenn du mit der Vorderseite fertig bist, dann kannst du mit den anderen Seiten weitermachen. Wiederhole dafür einfach die gleichen Schritte wie davor. Lege erst die Quadrate auf deinen Karton und klebe sie dann nacheinander fest.
Schritt 9 - Löcher zum Durchschauen
Um beim Tragen deines Minetest-Cosplays etwas sehen zu können, musst du Löcher hineinschneiden wo deine Augen sitzen. Dazu setzt du deinen Karton auf deinen Kopf und legst von außen deine Finger auf die Stellen am Karton wo innen deine Augen sind. Lass dir von jemandem sagen, auf welche Pixel du dabei zeigst.
Als nächstes schneidest benutzt du das Cuttermesser um diese Quadrate auszuschneiden. Frage deine Eltern um Erlaubnis, ob du ein solches Messer benutzen darfst und ziehe Schutzhandschuhe an. Achte außerdem darauf, dass das Messer nicht zu weit ausgefahren ist.
Fertig ist unser Minetest Cosplay! Wie sieht dein Minetest Skin aus? Schickt uns gerne euer Cosplay per E-Mail an computerspielschule@lmz-bw.de oder per Instagram an @computerspielschule_stuttgart.
Und vergesst nicht, beim Cosplay fangen alle klein an.
„Fortnite“-Entwicklerstudio muss Rekordsumme in Höhe von 512 Millionen Dollar zahlen
In dieser Woche gab die US-Verbraucherschutzbehörde FTC einen Vergleich mit dem Spielentwickler „Epic Games“ in Höhe von einer halben Milliarden Dollar bekannt. Dem US-Unternehmen, das unter anderem für die Entwicklung des weltberühmten „Fortnite“ bekannt ist, wurde vorgeworfen, Kindern und Jugendlichen geschadet zu haben, indem sie ihnen Chats in Echtzeit mit erwachsenem Spieler*innen ermöglichten. Überdies habe „Epic Games“ persönliche Daten von unter 13-Jährigen ohne Zustimmung der Eltern gesammelt und Kinder durch eine irreführende Menüstruktur zu unbeabsichtigten In-Game-Käufen verleitet.
Auch hier bei uns an der Computerspielschule Stuttgart war und sind Monetarisierungsstrategien und unzureichender Schutz der Rechte von Kindern auf Spieleplattformen ein wiederkehrendes Thema. Immer wieder tragen Eltern und Lehrkräfte ihre berechtigten Sorgen an uns heran. Zugleich können wir diese häufig beruhigen: Viele Kinder und Jugendliche spielen in privaten Online-Räumen mit ihren Freund*innen und bauen sich so eigenständig einen geschützten Bereich. Im Fall „Fortnite“ ist es zudem nicht die dargestellte Gewalt („Fortnite“ ist ab 12 Jahren freigegeben), die sich schädlich auf Kinder und Jugendliche auswirkt, sondern In-App-Käufe oder fehlende Moderation seitens der Spielebetreiber. Spiele wie „Fortnite“ haben wir deshalb schon seit langer Zeit aus unserem Angebot gestrichen. Wir begrüßen den Vergleich zwischen der US-amerikanischen Verbraucherschutzbehörde und „Epic Games“ und erhoffen uns für die globale Computerspiellandschaft eine nachhaltige Wirkung.
Rollout Toolkit Medienzentren BW
Am 21.11.2022 erschien die 2. Auflage des "Games im Unterricht"-Toolkitkoffers. Diese werden an die Medienzentren im ganzen Land verteilt. Der Koffer richtet sich an Lehrkräfte im Fachbereich Informatik und enthält sechs Module für den Informatik-Unterricht, um praktisch und projektbezogen Schülerinnen und Schüler die erforderlichen Grundlagen zu vermitteln. Diese eignen sich, entsprechend des baden-württembergischen Bildungsplans der Klassenstufe 7, für den Einsatz beim Coding-, Gamedesign- und Robotikprojekten. Die Toolkitkoffer können auch außerhalb des Unterrichts, für Projekttage, in anderen Klassenstufen und im Fernunterricht eingesetzt werden.
Die Toolkitkoffer sind ab sofort in über 30 Landkreisen an den entsprechenden Kreismedienzentren ausleihbar.
Endlich ist es wieder so weit: Die größte Computer- und Videospielmesse Europas öffnet nach zwei virtuellen Jahren wieder Ihre Tore für zahlreiche Besucher. Die Messe findet nun wieder vor Ort in Köln, aber auch weltweit online, vom 23. bis zum 28. August, statt.
Insbesondere ein Besuch der Indie Area lohnt sich, denn dort habt Ihr nicht nur die Möglichkeit kreative und ungewöhnliche Spieleneuheiten zu testen, sondern auch in einen direkten Austausch mit den unabhängigen Spielentwicklern zu kommen. Dabei könnt Ihr mit einem umfangreichen und diversen Angebot rechnen, denn alleine im letzten Jahr nahmen rund 120 Spieleentwickler aus 34 Ländern teil. Da ist für jeden was dabei!
Auch im Bereich Jugend und Gaming bietet das Jugendforum NRW die gesamte Woche ein abwechslungsreiches, digitales Angebot. Die Themen reichen von eigener Spielentwicklung und Design, über Themen wie Inklusion, Jugendredaktion und -Beteiligung. Im Zuge der Jugendredaktion berichten euch 30 Jugendliche über die dortigen Spiele, Aussteller und Entwickler und nehme euch auf deren Social-Media-Kanälen mit hinter die Kulissen.
Hier kommt Ihr zum Streamingplan und Jugendreaktion des Jugendforums NRW:
Vor Ort bietet die "Family & Friends"-Area zudem einen besonderen Bereich für Kinder, Jugendliche und Familien, indem in einer ruhigeren Umgebung altersgerechte, wie auch pädagogische Spiele entdeckt werden können.
Rund um das Thema Pädagogik, Gesellschaft und Wirtschaft in Computer- und Videospielen findet zudem auch in diesem Jahr der Gamescom Congress statt. Dieser beschäftigt sich mit modernen Technologien und Innovationen, die die Etablierung von Spielen in unserem Alltag erleichtern sollen. Denn es wird schnell deutlich, dass die heutigen Spiele weit über das reine Spieleerlebnis und Entertainment hinausgehen, sodass insbesondere in der Kinder- und Jugendarbeit neue Chancen entstehen. Das Ziel des Kongresses ist es somit einen gemeinsam in einen Diskurs zu kommen, was wir aus Spielen lernen oder wie wir Spiele für unser Lernen, Gesundheitswesen oder Kulturellen Diskurs nutzen können. Daher bietet der Kongress ein spezielles Angebot für Medienpädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte.
Passend zum neuen Spiel „Hogwarts Legacy“, dass im Oktober diesen Jahres für die PS5 rauskommen soll, zeigen wir euch in unserem YouTube-Tutorial, wie ihr euren eigenen magischen Zauberstab basteln könnt. Los geht’s!
Alles was du für dafür brauchst:
ein Holzstab, zum Beispiel ein Essstäbchen
eine Heißklebepistole und Heißklebepatronen
Holzperlen, Steine, Überraschungs-Ei-Figuren oder etwas ähnliches zum Verzieren
Acrylfarbe
eine Schale zum Farbenmischen
einen Pinsel
einen Becher mit Wasser zum Pinselauswaschen
ein altes T-Shirt oder eine Schürzte, um eure Kleidung zu schützen
ein zweites Gefäß in welches du deinen Zauberstab zum Trocknen stellen kannst (optional auch einen Föhn)
Zeitungspapier oder Ähnliches als Bastelunterlage
Eine feuerfeste Unterlage zum Heißkleben
Hitzebeständige Handschuhe zum Heißkleben (WICHTIG: keine Kunststoffhandschuhe, die können schmelzen!)
Anleitung:
Die Heißklebe Pistole kann sehr heiß werden, daher solltet ihr auf jeden Fall erst eure Eltern fragen, ob ihr sie benutzen dürft! eim Heißkleben müsst ihr eine feuerfeste Unterlage benutzen. Wir empfehlen euch dabei auch stark, hitzebeständige Handschuhe zu tragen, um eure Hände zu schützen. Auf keinen Fall solltet ihr Kunststoffhandschuhe verwenden, diese können schmelzen!
Schritt 1: Planung
Als erstes müssen wir uns grob überlegen, wie unser Zauberstab aussehen soll. Soll er hinten einen Stein haben oder eine Murmel oder kleine Figur oder gar nichts?
Dann müssen wir uns überlegen, wie wir den Kleber am Stab anbringen wollen. Soll das spiralförmig sein, ein Griff sein oder ein bisschen aussehen wie Ranken?
Schritt 2: Kleben
Jetzt können wir loslegen mit dem Kleben. Legt dafür eure feuerfeste Unterlage unter und zieht euch am besten feuerfeste Handschuhe an. Wenn ihr Rechtshänder seid, dann haltet ihr den Stab am besten in der linken Hand und die Klebepistole in der rechten Hand. Wenn ihr Linkshänder seid, dann andersherum. Du musst beim Kleben drauf aufpassen, dass kein Kleber auf deine Finger kommt. Wenn dir das zu riskant ist, kannst du gerne einen Arbeitshandschuh für diesen Schritt anziehen.
Jetzt klebt ihr als erstes euer ausgesuchtes Objekt an das dickere Ende eures Stabes. Wenn der Kleber getrocknet ist, können wir anfangen Kleber um den Stab herum zu verteilen.
Dazu könnt ihr zum Beispiel den Stab in der einen Hand drehen, während ihr die Klebepistole in der anderen Hand stillhaltet. Probiert beim Kleben einfach aus was gut aussieht.
Danach haltet ihr den Stab noch vorsichtig in der Hand und wartet bis der Kleber vollständig getrocknet ist.
Schritt 3: Bemalen
Für den nächsten Schritt müsst ihr euch aussuchen, welche Farbe euer Stab ungefähr haben soll. Wir haben einfach mal einen Braunton genommen.
Zum Bemalen solltet ihr eine Bastelunterlage unterlegen, ihr könnt auch Zeitung oder eine Mülltüte verwenden. So kommt keine Farbe auf euren Tisch.
Wir bemalen den Zauberstab rund um. Die Farbe wird nicht gleich bei der ersten Schicht Farbe decken, also werden wir mehre Schichten malen müssen. Da wir den Stab in der Hand halten, wird es auch bei jeder Schicht eine Stelle geben, die wir nicht bemalen können.
Nach jeder Schicht warten wir, bis die Farbe vollständig getrocknet ist. Dazu könnt ihr den Stab in ein Gefäß stellen. Wenn ihr zu ungeduldig seid, könnt ihr jetzt auch die Farbe mit euremFöhn trockenföhnen.
Schritt 4: Highlights malen
Wenn euer Zauberstab fertiggrundiert ist, also die Farbe deckt, fängt die Magie an. Jetzt können wir Highlights auf unseren Zauberstab hinzufügen und ausgesuchte Stellen betonen. Dazu tupfen wir andere Brauntöne oder andere Farben vorsichtig auf den Stab. Danach warten wir wieder, bis die Farbe getrocknet ist.
Und schon sind wir fertig. Wie sieht euer Zauberstab aus? Schickt uns gerne euer Ergebnis per E-Mail an computerspielschule@lmz-bw.de oder per Instagram an @computerspielschule_stuttgart.
Und nun viel Spaß beim nachbasteln! Und vergesst nicht, im Cosplay fangen alle klein an.
Das neue Games im Unterricht Toolkitbietet praktische und projektbezogene Konzepte für den Informatikunterricht. Der Koffer besteht aus sechs Modulen samt Hard- und Software-, die informatische Grundlagen, wie Codierung, Algorithmen und Programmierung spielerisch vermitteln. Die Geschichten der Comic-Helden Platina und Chip führen die Schülerinnen und Schüler durch die verschiedenen Module. Gemeinsam programmieren sie Roboter, reparieren Programme und jagen die Bad Bugs.
Das Toolkit wurde auf Grundlage des baden-württembergischen Bildungsplans für den Informatikunterricht der Klassenstufe 7 konzipiert, eignet sich aber auch für weitere Altersstufen und kann ebenso an Projekttagen, innerhalb von AGs oder als Ferienprogramm auch ohne große Vorkenntnisse eingesetzt werden.
Module im Toolkit-Koffer
Modul 1: Bug Bounty (Analog)
Modul 2 : Bug Panic (Programmierenmit Scratch)
Modul 3 : Color Coder (Game-Design mit Bloxels)
Modul 4 : Remote Control (Experimente mit MakeyMakey)
Modul 5 : Patching (Programmieren in Minetest)
Modul 6 : Robotik (Programmieren mit Codey Rocky)
Game Design und 3D Druck Workshops
Im Juni fanden bei uns an der ComputerSpielSchule zwei spannende Workshops zum Thema Game Design und 3D Druck statt. Mit der App Bloxels konnten die Schüler*innen erste Einblicke ins Game Design bekommen und ihre eigene Spielwelt erschaffen. Dabei haben sie das Aussehen der Welt, die Spielfigur und ihre Animationen sowie Gefahren und Gegner selbst erstellt. Auch den Hintergrund und die Musik im Game konnten die Schüler*innen selbst auswählen - der Kreativität wurden hier keine Grenzen gesetzt.
Im Rahmen eines NWT-Schulprojekts erstellte die Schulklasse ihre eigenen 3D Figuren. Von der Konzeption bis hin zum finalen Druck haben wir die Schulklasse bei ihrem 3D Druck Projekt unterstützt.
Hier seht ihr ein paar Impressionen aus den beiden Workshops:
YouTuberin Coldmirror zu Gast beim Game Based Podcast
In der dritten Folge des Game Based Podcasts geht es um Moral, Moralentwicklung und moralische Dilemmas in Games. Hierzu betrachten wir die verschiedenen Perspektiven welche man in Spielen einnehmen kann, welche Position man neigt einzunehmen und ob Games überhaupt moralisch sein müssen.
Hierfür haben wir mit der Youtuberin Kathrin Fricke aka Coldmirror gesprochen und ihre Erfahrungen mit einfließen lassen. Das volle Interview wurde in voller Länge in einem Extra hochgeladen.
Unsere Podcast Redaktion: Dejan Simonovic (Leiter der ComputerSpielSchule) links und Nino Martinjanin (Podcast Moderator) rechts im Bild.
Hilfe, meine Kinder zocken „Call of Fortnite“! Ein Interview mit Games-Experte Marek Brunner
Ihr wollt eure Kinder souverän durch die Welt der digitalen Spiele begleiten?
Marek Brunner ist der Leiter der Spieletester bei der der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK). Die USK ist verantwortlich für die Altersfreigabe von Videospielen.
Im Interview mit dem Kindermedienland Baden-Württemberg erfahrt ihr alles rund um den Umgang mit Nutzungszeiten, Suchtgefahr und gewalttätigen Inhalten.
EIN GAME ALS WEIHNACHTSGESCHENK FÜR DIE GANZE FAMILIE – Interview mit Dejan Simonovic
Du weißt noch nicht was du dir zu Weihnachten wünschen sollst? Du suchst das perfekte Game für den nächsten Familienabend?
Unser Gaming Experte Dejan Simonovic hat für das LMZ ein spannendes Interview gegeben über die neusten und beliebtesten Games für jedes Alter, auf was beim Kauf geachtet werden sollte und mit welchen Geheimtipps man sogar Oma und Opa zum Spielen bringt.
Das ComputerSpielSchule Team wünscht euch frohe Feiertage!
Weihnachtsmütze von www.flickr.com/photos/info_grrl/5232528502. Die Grafik wurde angepasst.
Es war einmal im Netz – Escape Game
"Es war einmal im Netz" ist das neue Ecape Game der Seite „BITTE WAS?! Kontern gegen Fake &Hass“ in Kooperation mit der ComputerSpielSchule Stuttgart. Es greift Themen wie Cybermobbing, Fake News und Datenschutz auf macht diese für Jugendliche spielerisch erfahrbar.
Das Game ist kostenlos und kann direkt im Browser gespielt werden. Es ist geeignet für Gruppen und kann gut in den Unterricht integriert werden. Auf bitte-was.de gibt es dazu außerdem Arbeitsblätter und eine ausführliche Handreichung mit didaktischen Hinweisen und vielem mehr.
Es war einmal im Netz … Seit kurzer Zeit werden die Schülerinnen und Schüler einer Klasse von einem unbekannten Account angegangen, der Fake News verbreitet und Cyberbullying betreibt. Helft Hanno und Gitty, die Person zu entlarven, die sich dahinter versteckt.
Die Seite „BITTE WAS?! Kontern gegen Fake & Hass“ setzt mit Kreativwettbewerb, Schulworkshops und Social-Media-Content und Influencer Support ein klares Zeichen gegen Fake und Hass im Netz.
Let`s play Minidrama – Online-Workshops mit Videokonferenz
Mit den Bilderwelten von Games eigene Kurzfilme drehen. Das passiert in der Let`s-Play-Drehbuchwerkstatt, welche vom Autor und Dramaturgen Thomas Richhardt gemeinsam mit der Computerspielschule Stuttgart in den Pfingstferien veranstaltet wird. Per Videokonferenz erfindet ihr gemeinsam Stories und setzt diese als Synchronisation von Games wie Fortnite, Stranded Deep oder Die Sims um.
Trotz Corona sind wir natürlich immer noch für Euch da und in diesen Videos wollen wir Euch zeigen, was das Team der ComputerSpielSchule gerade aktuell so macht. Unten seht ihr gerade auch die Workshops und Challenges, die wir online anbieten und falls ihr Fragen oder Anregungen habt, könnt ihr uns natürlich immer noch jederzeit über computerspielschule@lmz-bw.de kontaktieren und natürlich auch gerne unsere Videos kommentieren!
Anatomy Explore – Eine Reise durch den menschlichen Körper aus Sicht eines Bakteriums
Der 13-Jährige
Marlon Schreiber entwickelte im Rahmen der Mobilen Medienschule Ost(MoMO)in der
ComputerSpielSchule Stuttgart mit Bloxels Education das umfangreiche Spiel
„Anatomy Explore“ in dem es darum geht als Erreger durch über die Nase in den
menschlichen Körper zu gelangen. Die verrückte Reise führt einen über die
Speiseröhre in den Magen, wo man die giftige Magensäure überwinden muss, um zum
Herzen zu gelangen. Dabei gibt es viele versteckte Verzeigungen, sodass man
z.B. auch ins Gehirn gelangen kann, wo die Nervenimpulse einen jagen. Aber auch
rote und weiße Blutkörper machen einem das Leben als Bakterium schwer. Man kann
aber auch DNA aufsammeln um sich zu heilen und Profis suchen nach den geheimen
anderen Bakterien.
Wer neugierig geworden ist, kann das Spiel hier selbst
ausprobieren:
Im zweiten Clip von Handysektor zum Thema Games geht es um Trends in der Gamesszene, darum was man aus digitalen Spielen lernen und nicht zuletzt wie man diese in der Schule einsetzen kann.
Willi zu Besuch am SMZ
Heute war Willi Weitzel bei uns am Stadtmedienzentrum um mit seinem Team einen Beitrag zum 3D-Druck im neuen Maker Space zu drehen. Dabei hat er auch das Team der ComputerSpielSchule kennengelernt. Wir freuen uns auf den Beitrag und vielen Dank für den Besuch!
ComputerSpielSchule feiert ihren 4. Geburtstag
Die ComputerSchieleSchule Stuttgart wird vier Jahre alt. Am 1.12.2015 begann Sie offiziell als 3-jähriges von der LFK gefördertes Projekt und wird nun seid einem Jahr dauerhaft als Programm des Stadtmedienzentrums fortgeführt. Dutzende Workshopangebote und Fortbildungen rund um das Thema Games, sowie unzählige Besucher aller Altersgruppen jeden Freitag Nachmittag zeigen das Interesse an medienpädagogischen Angeboten zu Digitalen Spielen ist so groß wie nie zu vor. Gratulation zu 4 tollen Jahren CSS Stuttgart!
Süchtig nach „zocken“?
In einem Interview der „Handysektor“-Redaktion erklärt Dejan Simonović, Leiter der Computerspielschule im Stadtmedienzentrum Stuttgart am Landesmedienzentrum Baden-Württemberg, warum Kinder und Jugendliche so gerne zocken und warum Eltern dafür manchmal gar kein Verständnis haben. Welche Spiele für wen geeignet sind und ob jeder, der gerne Games spielt, auch gleich süchtig ist, erfährt man in diesem Video ebenfalls.
Gamedesign Workshops im Rahmen des Regelbetriebs
Wolltest Du schon immer dein eigenes, kleines Spiel kreieren? Du interessierst dich für Pixelart und Animation? Du hast viele kreative Ideen, die Du gerne praktisch umsetzen würdest? Dann komm doch freitags während der Computerspielschule zu einem Gamedign-Workshop! Wir arbeiten mit Bloxels EDU, einer App in der Du deine eigene Spielwelt erschaffen kannst; inklusive Charakteren, Story, Animationen, Items, Game Design und vielem mehr! Natürlich kannst du dein eigenes Spiel dann jederzeit testen. Anmelden kannst Du dich direkt bei uns vor Ort. Eltern können sich gerne auch ohne Anmeldung dazusetzten.
Gamelab im Kunstmuseum
Zur Ausstellung EKSTASE stellte das Kunstmuseum Stuttgart im Computerspiel "Minecraft" eine virtuelle Welt zur Verfügung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden dazu aufgefordert die Welt, in der das Museum nachgebau wurde, weiter zu gestalten und eine eigene Version der Ausstellung zu entwerfen. Begleitet wurde das Projekt durch das Gamelab-Wettbewerb, bei dem die interessantesten Ausstellungswelten teilnahmen. Um die spannendsten Entwürfe auszuwerten, war am 02. Februar 2019 neben Mitarbeitern (Ilan Backmann und Ahmed Özcan) der ComputerSpielSchule Stuttgart die YouTuberin Tyraphine im Kunstmuseum zu Gast.
Spielen und bewerten – Projekt „Spieletester“
Nicht nur zocken, sondern auch Kritik abgeben ist gefragt. Beim Projekt „Spieletester“ hatten Jugendliche ab 12 Jahren die Chance einen genaueren Blick in verschiedene digitale Spiele zu werfen. Nach vier Monaten wurde die abwechslungsreiche Zeit durch das Zusammenkommen der Eltern und der Teilnehmer abgerundet. Auf Grund des großen Interesses gab es sogar zwei Spieletestergruppen, die von unserem Mitarbeiter Ahmed Özcan begleitet wurden.
Die Entwicklungen der digitalen Spielekultur im Jahr 2018
Während sich große Publisher auf immer weniger dafür immer größere Titel fokussieren, boomt auch der Markt für kleine Indie-Games, für die es jedoch immer schwieriger wird in der großen Menge an interessanten Titeln gesehen zu werden und nicht unter zu gehen. 2018 wurde auch das erste Spiel auf den deutschen Markt freigegeben, welches Hakenkreuze unzensiert darstellt, da es sie in angemessenem historischen Kontext verwendet. Darüber hinaus, kann Computerspielsucht in Zukunft ("Gaming Disorder") offiziell als Diagnose anerkannt werden. Und auch dieses Jahr diskutieren mit den Generalsekretären der großen Parteien immer mehr Spitzenpolitiker über die Rolle von digitalen Spielen in der Kultur und Wirtschaft.
Edutain me 4.0 – Games im Schulunterricht
Im Rahmen des Internationalen Trickfilmfestivals fand am 26.4.2018 im Bürger- und Medienzentrum des Landtags Baden-Württemberg (BMZ) der Themenabend "Edutain Me 4.0 - Games im Schulunterricht" statt. U. a. diskutierten dort die Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, Dr. Susanne Eisenmann, sowie der Präsident der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg Dr. Wolfgang Kreißig mit Spieleentwicklern und Pädagogen über den Einsatz von digitalen Spielen im Unterricht.
Zu diesem Thema stellten Timo Strohmaier, Kastanie eins, und Dejan Simonović, Stadtmedienzentrum (SMZ) Stuttgart, die Ergebnisse eines gemeinsamen Workshops mit Schülern, Lehrern und Spieleentwicklern zu den Anforderungen von Games im Schulunterricht vor. Die Ergebnisse werden auf der Seite www.games-im-unterricht.de gesammelt und noch weiter ausgearbeitet.
Außerdem präsentierten Michel Wacker (Geschäftsführer Gentle Troll) und Julia Weber vom Baden-Württembergischen Handwerkstag e.V. das wissenschaftlich begleitete und evaluierte Spiel MeisterPOWER. Darüber hinaus gab Stephanie Wössner (Lehrerin und Referentin des LMZ) noch Einblicke zum Einsatz vom VR im Unterricht.
Foto: Marcus Bugbee SMZ
Workshop „Games im Unterricht“ am 9.3.2018
Bei dem Workshop der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Kindermedienland Baden-Württemberg, ComputerSpielSchule Stuttgart und Kastanie Eins trafen Lehrer/Pädagogen und Schüler mit Game-Entwicklern zusammen und erörterten gemeinsam, welchen Kriterien digitale Spiele genügen müssen, um sinnvoll und zielführend im Unterricht eingesetzt werden zu können. Die Ergebnisse des Workshops werden bei der Veranstaltung "Edutain me 4.0 - Games im Schulunterricht" am 26.4. im Rahmen des Internationalen Trickfilmfestivals vorgestellt.
Foto: Christian Reinhold LMZ
Film über Spaß und Frust beim Gaming
Computer- und Konsolenspiele können und sollen uns emotional mitnehmen und können dabei manchmal auch aufwühlen oder gar frustrieren, egal ob mal alleine oder gemeinsam spielt. In unserem Film von Julia Lutz sprechen Jugendliche wie Erwachsene darüber, reflektieren über das Thema, zeigen, wie man damit umgeht und warum dennoch der Spielspaß überwiegt.
Die Gamescom in Köln ist mit über 350.000 Besuchern aus 106 Ländern eine der bedeutendsten, wenn nicht sogar die bedeutendste Computerspielemesse weltweit. Kein Wunder also, dass so kurz vor der Wahl Spitzenpolitiker, allen voran die Bundeskanzlerin selbst, die Messe zum Anlass nehmen sich modern und offen gegenüber der Digitalisierung zu präsentieren .
Foto: Dejan Simonović SMZ
Hack To The Future – Coding für Jugendliche in Baden-Württemberg
Hack To The Future ist das neue Programm der Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg. Bei einem dreitägigen Hackathon kommen technik- und computerbegeisterte Jugendliche zusammen und setzen innerhalb eines Wochenendes ihre eigenen digitalen Projekte um. Das Event bringt junge Programmiererinnen und Programmierer mit erfahrenen Fachleuten zusammen, sodass sie gemeinsam ein kleines Stückchen digitale Zukunft gestalten können.
Wie funktioniert ein Spiel eigentlich und warum macht es Spaß? Die Jugendlichen lernten hier verschiedene Spielmechaniken und Genres kennen um dann auf der Grundlage ein eigenes Spielkonzept zu entwickeln. In diesem Workshop ging es nicht um das Programmieren, sondern darum sich mit Games auseinanderzusetzen und eigene Ideen für Story und Spielmechanik zu entwickeln. Die entstandenen Konzepte wurden dann in der Gruppe präsentiert und in der Stadtbibliothek Stuttgart ausgestellt.
Eröffnung am 6. Mai
Die ComputerSpielSchule Stuttgart öffnet am Freitag, 6. Mai erstmals ihre Pforten. Willkommen sind Jung und Alt, um gemeinsam die Welt der Games zu erkunden oder in spannenden Herausforderungen gegeneinander anzutreten.